Bei einem weltweit breit gestreuten Ransomware-Angriff wurden laut Medienberichten tausende ESXi-Server, die u. a. zur Virtualisierung von IT-Fachverfahren genutzt werden, verschlüsselt. Der regionale Schwerpunkt der Angriffe lag dabei auf Frankreich, den USA, Deutschland und Kanada, auch weitere Länder sind betroffen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand wird davon ausgegangen, dass dabei die bereits im Februar 2021 gepatchte Schwachstelle CVE-2021-21974 als Angriffsvektor ausgenutzt wird. Das BSI hatte zu dieser Zeit vor der Ausnutzung von Schwachstellen im entsprechenden Produkt gewarnt. Zum aktuellen IT-Sicherheitsvorfall hat das BSI nun eine Cyber-Sicherheitwarnung mit entsprechenden Schutzmaßnahmen veröffentlicht.

Nach bisherigen Erkenntnissen scheint es in Deutschland eine mittlere dreistellige Zahl an betroffenen Systemen zu geben. Konkretere Aussagen zur Betroffenheit und zum Ausmaß möglicher Schäden sind derzeit noch nicht möglich.