Adobe schließt mehrere Sicherheitslücken in verschiedenen Anwendungen. Im schlimmsten Fall können Angreifer Schadcode ausführen.

Schwachstellen in AEM Forms, After Effects, AEM Screens, Animate, Bridge, ColdFusion, Commerce, FrameMaker, Media Encoder, Photoshop, Premiere Pro und XMP Toolkit SDK gefährden PCs.

Bislang gibt es keine Berichte, dass Angreifer Lücken bereits ausnutzen. Admins sollten mit dem Installieren der Sicherheitsupdates aber nicht zu lange zögern. In den unterhalb dieser Meldung verlinkten Warnmeldung finden Admins weiterführende Informationen zu den Schwachstellen und abgesicherten Versionen.

Die meisten Sicherheitslücken betreffen ColdFusion. Hier haben die Entwickler unter anderem vier “kritische” Schadcode-Schwachstellen (CVE-2025-24446, CVE-2025-24447, CVE-2025-30281, CVE-2025-30282) geschlossen. Wie Attacken konkret aussehen könnten, geht aus der Warnmeldung nicht hervor. Offensichtlich gibt es diverse Ansatzpunkte wie eine unzureichende Überprüfung von Eingaben und eine unzulässige Authentifizierung.

Die Entwickler geben an, die Lücken in ColdFusion 2021 Update 19ColdFusion 2023 Update 13 und ColdFusion 2025 Update 1 geschlossen zu haben.

Weitere Attacken mit Schadcode sind unter anderem auf Animate und FrameMaker möglich. An diesen Stellen können Angreifer auf nicht näher beschriebenen Wegen Speicherfehler auslösen. Um Attacken vorzubeugen, haben die Entwickler unter macOS und Windows Animate 2023 23.0.11 und Animate 2024 24.0.8 veröffentlicht. FrameMaker wurden in den Ausgaben FrameMaker 2020 Update 8 und FrameMaker 2022 Update 6 unter Windows abgesichert.

In Photoshop können Angreifer ebenfalls für eine Schadcode-Attacke (CVE-2025-27198 “hoch“) ansetzen. Hier wurden die Ausgaben Photoshop 2024 25.12.2 und Photoshop 2025 26.5 repariert.

Warnmeldungen von Adobe: