HCL warnt vor teils kritischen Sicherheitslücken. Updates stehen für BigFix, DevOps, Traveler und Connections bereit.

Zum Stopfen von Sicherheitslücken in HCL BigFix, DevOps, Traveler und Connections stellt HCL Software nun Updates bereit. Die Lücken gelten teils als kritisch. IT-Verantwortliche sollten die Updates zügig anwenden.

Am schwersten hat es HCL BigFix WebUI, also die Management-Oberfläche für BigFix, getroffen. Mehrere Schwachstellen sind in den darin verwendeten Open-Source-Komponenten, davon ist eine in canvg 4.0.2 als kritisch eingestuft (CVE-2025-25977, CVSS 9.8) sowie zwei in xml-crypto (CVE-2025-29774, CVE-2025-29775, beide CVSS 9.3).

Auch in BigFix Server Automation ist ein Open-Source-Modul für das Aufreißen einer Sicherheitslücke verantwortlich, hier liegt es an axios, einem HTTP-Client für den Browser und node.js. Eine potenzielle Server-Side-Request-Forgery (SSRF) darin gefährdet die Sicherheit des Systems (CVE-2025-27152, CVSS 7.7, Risiko “hoch“).

Die weiteren Schwachstellen haben etwas niedrigere Risiko-Einstufungen erhalten, stellen dennoch ein potenzielles Einfallstor für bösartige Akteure dar. Die Sicherheitsmitteilungen von HCL sollten Admins daher darauf prüfen, ob sie die verwundbare Software einsetzen und im Anschluss die verfügbaren Aktualisierungen herunterladen und installieren.

Die Schwachstellen absteigend nach Schweregrad sortiert:

Im Februar musste HCL einen Patch für HCL BigFix Server Automation ausbessern und neu verteilen. Der erste Versuch der Absicherung war fehlerhaft.