Die Sicherheitslage im Cyberraum ist weiterhin angespannt. Zugleich stellen sich Staat, Wirtschaft
und Gesellschaft stärker als bisher auf die Bedrohungen ein und haben ihre Resilienz erhöht. Das
geht aus dem aktuellen BSI-Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland hervor, den
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI), am 12.11.2024 vorgestellt haben.
Im Berichtszeitraum von Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue
Schadprogramm-Varianten bekannt – das entspricht einem Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr.
BSI-Präsidentin Claudia Plattner sagt: “Die IT-Bedrohungslage ist weiterhin angespannt und das ist
und bleibt besorgniserregend. Insbesondere Ransomware, Spionage und Desinformation bedrohen unseren
Wohlstand und gefährden unsere Demokratie. Aber: Wir sind den Bedrohungen nicht schutzlos
ausgeliefert! Wir sehen deutlich: Die Schutzmaßnahmen wirken und wir sind in der Lage, den
Angriffen effektiv entgegenzutreten. Deshalb dürfen wir jetzt nicht nachlassen, sondern müssen in
einer gesamtstaatlichen Anstrengung unsere Resilienz weiter erhöhen.”
Weitere Informationen zum Lagebericht:
https://www.bsi.bund.de/dok/129410