Apple hat neben iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS 15.1 auch Updates für ältere Betriebssysteme bereitgestellt. Sie beheben nur Sicherheitsprobleme.
Apple hat neben seinen großen Updates auf iOS 18.1, iPadOS 18.1, macOS 15.1, tvOS 18.1, watchOS 11.1 sowie visionOS 2.1 auch ältere Betriebssysteme mit Aktualisierungen versorgt. Seit Montagabend stehen nun auch macOS 14.7.1 (Sonoma), macOS 13.7.1 (Ventura) sowie iOS 17.7.1 und iPadOS 17.7.1 zum Download bereit. Wie üblich gibt es hier keine neuen Features, dafür eine ganze Reihe von Sicherheitsfixes, weshalb ein schnelles Einspielen angeraten ist. Eine einzelne Aktualisierung für den Apple-Browser Safari gab es hingegen nicht, was verwirrt, weil in macOS 15.1 mehrere Fehlerbehebungen für Bugs in der Browser-Engine WebKit stecken.

Mehrere Dutzend Fehler behoben

macOS 14.7.1 enthält fast 40 Fixes, die zahlreiche Bereiche betreffen. Darunter sind AppleMobileFileIntegrity, CUPS, DiskArbitration, Find My (sensible Ortsdaten lesbar), PackageKit, der Kernel sowie Siri (Auslesen sensibler Daten durch eine App in einer Sandbox). Drei weitere Fehler in NetworkExtension, Security und Spotlight benennt Apple nicht näher.
Auch die Beschreibungen der Fehler, die von der Modifizierung geschützter Systembereiche über Denial-of-Service-Angriffe bis hin zum Auslesen privater Informationen reichen, fallen leider seit kurzem sehr knapp aus. Warum Apple so vorgeht, ist unklar. macOS 13.7.1 kommt mit über 30 Fixes und drei nicht näher ausgeführten Problemstellen. Auch hier gibt es Lücken problematischer Art. iOS 17.7.1 und iPadOS 17.7.1 enthalten 16 Fixes plus drei nicht näher ausgeführte (die auch in den beiden alten macOS-Versionen behandelt wurden).

Was in iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS 15.1 steckt

Apple hat inzwischen auch die Listen mit den in macOS 15.1, iOS 18.1 und iPadOS 18.1 sowie watchOS 11.1, tvOS 18.1 und visionOS 2.1 enthaltenen sicherheitskritischen Änderungen publiziert. In Sequoia behebt Apple fast 50 Fehler, in iOS 18.1 und iPadOS 18.1 sind es knapp 25. In Sequoia konnten Angreifer unter anderem sensible Dateien verändern (PackageKit), Kontakte auslesen (Fotos), Teile der Private-Browsing-History auslesen (Safari) oder sensible Ortsdaten auslesen (Find My). Auch Denial-of-Service-Angriffe und die Modifizierung von Systemteilen waren möglich.

Die Bugs in iOS und iPadOS betrafen unter anderem Siri (Zugriff auf sensible Daten), Spotlight (Zugriff auf Daten vom Lockscreen aus), den Kernel (Status-Leaks), WebKit und Safari. Da sich die Systeme eine gemeinsame Basis teilen, sind einige der Bugs aus iOS und macOS auch in watchOS, tvOS und visionOS behoben worden. Wie üblich gilt (leider), dass Apple nur die jeweils aktuellsten Systeme mit allen Patches versorgt. Wer also nach wie vor unter macOS 14 oder iOS 17 arbeitet, erhält nicht alle Fehlerbehebungen.